Reisemotten.com
Wetter   Sonne und Regen Temperaturen: Tag: 19 Grad Nacht: 10 Grad
Freunde und auf kleinsten Wegen quer durch Frankreich Ja,   es   ist   schön   wieder   in   Europa   Motorrad   zu   fahren.   Und   falls   es   hier   ein   Problem   mit   dem   Motorrad   geben   sollte,   so   ist   der Schweizer Automobil Club nur einen Telefonanruf entfernt und kümmert sich dann um alles. Wir   sind   bei   meinen   sehr   guten   Freunden   Jan,   Michelle   und   Luca   eingeladen.   Sie   wohnen   im   Grossraum   Oxford   und   wir werden dort sehr herzlich begrüsst. Es gibt ziemlich viel zu erzählen und wir fühlen uns dort sehr wohl.  
Die   nächsten   Tagen   verbringen   wir   mit   längeren   Spaziergängen   sowie   mit   einem   Besuch   in   Oxford.   In   der   Stadt   ist   zu   spüren, dass   von   den   160´000   Einwohnern   die   Studenten   einen   hohen   Anteil   haben.   Besonders   beeindrucken   mich   die   vielen   alten Häuser. Selbstverständlich finden wir in diesen Tagen immer wieder Gründe, um einen englischen Pub aufzusuchen.
Als   wir   schliesslich   weiterfahren,   haben   wir   Dauerregen.   Wir   müssen   jedoch   nach   Portsmouth,   um   dort   die   Nachtfähre   nach   Le Harve   in   Frankreich   zu   nehmen.   Daher   ist   das   Verschieben   der   Abfahrt   keine   Option.   Wir   tragen   unsere   Regensachen   und fahren   durch   Regen   und   Dunkelheit.   An   der   Fähre   regnet   es   noch   immer   und   wir   setzen   die   Helme   erst   gar   nicht   ab.   Wir warten eineinhalb Stunden darauf, an Bord gehen zu dürfen. Das   Wetter   ist   am   nächsten   Tag   viel   besser   und   es   ist   trocken.   Dies   ist   auch   gut   so,   da   wir   uns   entschlossen   haben,   keine Autobahnen   zu   fahren.   Wir   verwenden   die   Einstellung   beim   Navi   „Kürzester   Weg“   und   sind   gespannt,   auf   welchen   Wegen   wir durch   Frankreich   geführt   werden.   Zuerst   fahren   wir   ein   wenig   an   der   Küste   entlang,   um   uns   den   Ort   Honfleur   anzusehen.   Dies ist ein französisches Hafenstädchen mit sehr schönen Häusern direkt am Wasser.
Auf   dem   weiteren   Weg   werden   wir   nicht   enttäuscht,   denn   wir   fahren   wirklich   auf   kleinsten   Wegen   und   erfreuen   uns   an   der Landschaft.   Manchmal   ist   die   Strasse   nur   einspurig   und   wir   kommen   durch   abgelegene   Dörfer.   Selten   begegnet   uns   ein anderes   Fahrzeug.   Wir   beobachten   die   Bauern   beim   Bearbeiten   Ihrer   Felder   und   sehen   ein   eher   unbekanntes   Frankreich.   Viel Zeit haben wir jedoch nicht mehr, da Murrays Heimflug von Zürich nach Neuseeland bereits in wenigen Tagen erfolgen wird.
Kiwi-Stil    eines    Mittagsschlafes,    hau    Dich    einfach    dort    „aufs    Ohr“    wo    Du    gerade    bist.    Den    Helm    abzusetzen    ist    reine Zeitverschwendung.