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Zeitvertreib in Squamish So,   nun   ist   meine   Lieblingsreisegefährtin   Claudia   wieder   nach   Zürich   geflogen.   Da   mein   Motorrad   noch   im   Zoll   steht,   heisst   es für   mich   „to   kill   some   time“.   Die   Zeit   töten   will   ich   zwar   nicht,   aber   ich   warte   nun   wirklich   sehnlichst   darauf,   mein   Motorrad   zu erhalten um dem eigentlichen Ziel der Reise zu folgen. Vorerst   verlasse   ich   Vancouver   und   fahre   70km   den   Howe   Sound   entlang   nach   Norden   in   die   Nähe   von   Squamish.   Dies   ist   ein Gebiet   mit   vielen   Outdooraktivitäten   wie   Wassersport,   Mountainbiken,   Wandern   und   Klettern.   In   den   Provincial   Parks   gibt   es wieder    sehr    einfache    Campingplätze    mit    den    üblichen    Plumpsklos    und    einem   Trinkwasserhahn.    Da    mein    Kocher    beim Motorrad   ist,   fahre   ich   nach   dem   Frühstück   immer   nach   Squamish   in   ein   Café   um   meinen   Koffein-Level   und   die   Laptop- Batterie aufzuladen. Anschliessend gehe ich wandern um abends den Kitesurfern zuzuschauen.  
Oben    auf    dem    Stawamus    Chief    Summit.    Beim   Aufstieg    sind    540    Höhenmeter    auf    einer    Strecke    von    1500    Metern    zu überwinden. Gefühlt ist dagegen eine Treppe wie das Laufen entlang einer Strandpromenade.
Blick vom Stawamus Chief Summit.
Blick vom Stawamus Chief Summit.
Achtzig   Prozent   von   meinem   Campingplatz   sind   mit   Kletterern   belegt,   die   sich   an   der   steilen   Westwand   des   Stawamus   Chief Summits   versuchen.   Als   ehemaliger   Windsurfer   interessieren   mich   jedoch   mehr   die   Kitesurfer.   Erstaunlicherweise   scheint Windsurfen   aus   der   Mode   gekommen   zu   sein,   da   diese   Surfer   nur   einen   Bruchteil   ausmachen.      Kitesurfen   wird   von   allen Altersklassen   betrieben,   wobei   die   Altersklasse   45+   am   stärksten   vertreten   ist.   Die   Windstärke   erhöht   sich   jeden   Nachmittag     zuverlässig   auf   Sturmstärke,   so   dass   ideale   Bedingungen   herrschen.   Dies   ganz   zu   meiner   Freunde,   so   dass   ich   spektakuläre Aktionen fotografieren kann.  
„Houston, I have a problem“. Eine elegante Landung ohne Fahrwerk ist schwierig.
Und noch ein Kitesurfer, der sein Brett verloren hat.
Bei all dem Treiben um ihn herum verspeist diese Robbe ganz gemütlich seinen erbeuteten Fisch.