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Tokio, eine tiefe Verbeugung vor dieser Stadt Ich   stehe   in   Seoul   beim   „Check   In“   Bereich   von   Japan   Airlines   für   meinen   Flug   nach   Tokio.   Das   Einchecken   wird   in   wenigen Minuten   beginnen.   Plötzlich   stellen   sich   die   Mitarbeiter   vor   ihren   Tresen   auf   und   verbeugen   sich   tief   in   Richtung   Boden. Gleichzeitig   ertönt   eine   Stimme   aus   den   Lautsprechern   die   sich   dafür   bedankt,   dass   ich   und   natürlich   auch   die   anderen Passagiere, mit Japan Airlines fliegen. Na, so bin ich noch nie von einer Fluggesellschaft begrüsst worden. Kurz   bevor   wir   das   Flugzeug   besteigen,   ertönt   erneut   eine   Stimme   aus   dem   Flughafen-Lautsprecher,   diesmal   mit   mahnendem Unterton.   Es   wird   darauf   hingewiesen,   dass   im Ausland   nur   gekochte   Speisen   gegessen   und   Wasser   aus   Flaschen   getrunken werden   dürfen.   Auch   ist   das   regelmässige   Händewaschen   nicht   zu   vernachlässigen.   Da   ist   anscheinend   jemand   um   die Gesundheit der Koreanischen Bürger besorgt. Tokio   ist   mit   9.6   Millionen   Einwohnern   die   Hauptstadt   Japans   und   liegt   auf   der   japanischen   Hauptinsel   Honshu.   Die   Stadt   ist gleichzeitig   das   Industrie-,   Handels-,   Bildungs-   und   Kulturzentrum   Japans   und   gehört   zu   den   weltweit   teuersten   Städten.   Dies habe   ich   bereits   bei   der   Hotelsuche   erfahren   dürfen.   Die   Suche   nach   einem   zentralen   und   gleichzeitig   bezahlbaren   Hotel   war entsprechend schwierig. Die   Verbeugung   vom   Japan   Air   Personal   wiederholt   sich   überall   hier   in   Tokio.   Gehe   ich   in   ein   Geschäft,   werde   ich   mit   einer Verbeugung   begrüsst.   Bei   der   allmorgendlichen   Öffnung   des   Kaufhauses   „Mitsukoshimae“   verbeugen   sich   vier Angestellte   vor den   wartenden   Kunden,   bedanken   sich   für   dessen   Erscheinen   und   lassen   dann   die   Kunden   ins   Kaufhaus   eintreten.   Komme ich   am   Gärtner   in   einem   Park   vorbei,   so   verbeugt   er   sich.   Schaue   ich   eine   Person   auf   einer   Parkbank   eine   Sekunde   zu   lange an,   dann   erfolgt   eine   kurze   Verbeugung.   Verabschieden   sich   Geschäftsleute   auf   der   Strasse   und   gehen   auseinander,   so drehen   diese   sich   mehrfach   um   und   verbeugen   sich   immer   wieder   kurz.   Ich   bemühe   mich   also,   eine   möglichst   freundliche   und tiefe Touristenverbeugung „aufs Parkett“ zu legen, wann immer sich jemand vor mir verbeugt. Seoul   kam   mir   bereits   sauber   und   gepflegt   vor.   Das   was   ich   hier   in   Tokio   sehe,   übertrifft   dies   jedoch   noch. An   einer   Baustelle sehe   ich   die   Arbeiter,   wie   sie   Ihre   Stiefel   in   einer   Wanne   mit   Wasser   waschen   bevor   sie   die   Baustelle   verlassen.   An   einem Parkausgang   liegen   Bürsten   bereit,   damit   man   seine   staubigen   Schuhe   putzen   kann,   bevor   man   wieder   auf   die   Strasse   geht. Im   Sommer   2020   ist Tokio   Veranstalter   für   die   Olympischen   Spiele.   Ich   denke,   was   die   Sauberkeit   betrifft,   ist   die   Stadt   sehr   gut vorbereitet.
Das spart Zeit, die Fussgänger können auch diagonal die Kreuzung überqueren.
Internationales Forum
Aussenansicht   des   Kaiserlichen   Palastes.   Die   Gebäude   können   von   innen   nur   sehr   begrenzt   während   einer   Tour   besichtigt werden.
Kunstinstallation im Hibiya Park, die nachts beleuchtet wird.