Wetter
Sonnig
Temperaturen:
Tag:
25 Grad
Nacht:
12 Grad
Sibirischer Highway bis Irkutsk
Ohne
nennenswerte
Höhenunterschiede
folgen
wir
dem
Sibirischen
Highway
immer
Richtung
Osten.
Die
Landschaft
wechselt
zwischen
Wald
mit
ungenutzten
Wiesen
und
Gebieten
mit
Landwirtschaft.
Auffällig
ist,
dass
nur
wenige
Nutztiere
auf
den
Wiesen
zu
sehen
sind.
Dafür
gibt
es
in
den
Dörfer
grosse
Stallungen
für
die
Fleischproduktion.
Es
scheint
einfacher
zu
sein,
das
Futter
in
die
Ställe
zu
bringen
als
die
Tiere
auf
die
Weide.
Daher
gibt
es
auch
so
gut
wie
keine
Zäune
um
Weiden
zu
begrenzen. Sieht man doch einmal eine Kuh-, Schaf- oder Ziegenherde, so werden diese von einem Schäfer begleitet.
Da
ich
mich
selbst
zu
Hause
fast
vollständig
vegan
und
unterwegs
vegetarisch
ernähre,
war
ich
besorgt
wegen
der
vielen
fleischlastigen
Speisen,
die
in
Russland
angeboten
werden.
Bis
auf
wenige
Ausnahmen
war
es
bisher
jedoch
leicht,
vegetarische
Gerichte
zu
finden.
Besonders
in
den
Grossstätten
gibt
es
vegetarische
Restaurants
die
oftmals
von
motivierten,
jungen Leuten betrieben werden.
Ja, ein bequemer Mittagsschlaf ist auch bei einer Motorradtour möglich.
Wenn
das
nächste
Hotel
zu
weit
entfernt
ist,
dann
wird
wild
gezeltet.
Damit
sind
wir
bis
zum
Sonnenuntergang
ein
„gefundenes
Fressen“
für
die
vielen
Fliegen
und
wenn
es
dann
dunkel
wird
für
die
abertausende
Mücken.
Auf
das
Frühstück
verzichten
wir.
Mit
jedem
Löffel
Müsli
würde
ich
einige
Fliegen
verschlucken
und
dies
ist
nicht
konform
mit
einer
tierlosen
Ernährung.
Tee-,
Saft-
und
Sirupverkäuferin.
Wir
haben
Ihren
Saftvorrat
aufgekauft,
der
aus
Früchten
aus
den
umliegenden
Wäldern
hergestellt
wird.
Da
die
Konkurrenz
an
der
Strasse
sehr
gross
ist,
hat
sie
sich
sehr
darüber
gefreut.
Die
Frage
ob
ich
fotografieren darf, beantwortet sie mit einem schüchternen Lächeln.
Murray
hat
bis
hierher
seine
Neuseeländische
Tageszeitung
mitgeschleppt.
Es
gibt
unter
den
Kiwis
einen
Wettbewerb,
in
dem
es
darum
geht
die
heimische
Zeitung
an
ungewöhnlichen
Orten
zu
lesen
und
dies
fotografisch
zu
dokumentieren.
Inzwischen
hat die Zeitung bestätigt, dass dieses Foto in der nächsten Ausgabe erscheinen wird.
Murrays
Honda
hat
wieder
einmal
Durst.
Seine
Honda
kommt
ca
400
km
weit,
meine
BMW
hat
eine
Reichweite
von
fast
800km.
Die
Tankstellen
sind
inzwischen
seltener
und
auch
diesmal
war
95
Oktan
nicht
vorhanden.
Normalerweise
sind
die
Tankstellen ziemlich modern. Diese scheint jedoch aus der Zeit der Sowjetunion übrig geblieben zu sein.
Sibirische Eisenbahn
Wehrhafter Russischer Kleinwagen bzw. Streitwagen
Strassenbahn in Omsk
Wir
haben
in
Moskau
bei
Dean
neue
Reifen
bestellt
und
diese
nach
Irkutsk
senden
lassen.
Heute
ist
der
Tag
an
dem
wir
diese
abholen
und
montieren
lassen.
Und
tatsächlich!
Als
wir
bei
Vlad
im
Shop
ankommen,
sehen
wir
gleich
den
Stapel
mit
unseren
vier
Reifen.
Die
Montage
und
einen
Ölwechsel
bei
Murrays
Honda
übernimmt
der
Motorradmechaniker
um
die
Ecke.
Er
demontiert
die
Räder
und
den
Reifenwechsel
übernimmt
wieder
jemand
anderes
in
seiner
10
Quadratmeter
grossen
Reifen-
Montier-Werkstatt.
Zu
Anfang
sieht
noch
alles
sehr
professionell
aus.
Beim
Vorderreifen
meiner
BMW
hat
er
jedoch
Schwierigkeiten
und
irgendwann
ist
der
Schlauch
kaputt.
Glücklicherweise
kann
ich
bei
Vlad
einen
neuen
kaufen
und
nun
montiert
der
Motorradmechaniker
selber,
sehr
kompetent
den
neuen
Reifen.
Beim
Bezahlen
will
er
die
gesamten
Kosten
für
den
neuen
Schlauch
übernehmen
und
ich
hätte
ihm
nur
100
Rubel
=
1.50
CHF
für
den
Reifenwechsel
gezahlt.
Das
ist
mir
zu
wenig
für
seine sehr gute Arbeit. Am Ende einigen wir uns darauf, dass wir uns die Kosten für den neuen Schlauch teilen.